Nördlingen, 20.9.2022 – Die Kiel Group, führender Hersteller von Sitzsystemen für Nutzfahrzeuge und öffentliche Personenverkehrsmittel im Nah-, Regional- und Reiseverkehr per Bus oder Bahn, hat sich umstrukturiert und unternimmt verschiedene strategische Offensiven, um sich optimal für die Zukunft aufzustellen.
Die Kiel Group
Mit der Änderung der Firmenstruktur verfolgt das Unternehmen das Ziel, seine führende Marktposition im internationalen Kontext zu stärken.
„Mit insgesamt 13 Standorten rund um den Globus können wir unseren Kunden als einziger Sitzanbieter weltweit dieselbe hohe Qualität von Produkten und Service bieten“, erklärt Stephan Stieglauer, kaufmännischer Geschäftsführer der Kiel Group. „Die Voraussetzungen dafür haben wir geschaffen, indem wir frühzeitig die weltweite Expansion und den Aufbau eines internationalen Netzwerks vorangetrieben haben. Intern verschafft uns die neue Struktur die Möglichkeit, Prozesse unternehmensweit zu vereinheitlichen und zu vereinfachen und Synergien marktübergreifend besser zu nutzen.“
Neue Corporate Identity und Kampagne “Inspired by the Next Generation”
Passend zur neuen Struktur präsentiert sich Kiel Seating Solutions mit neuer Corporate Identity und der neuen Kampagne „Inspired by the Next Generation“. Im Zentrum steht der Gedanke, die nächste Generation an der Entwicklung von Innovationen teilhaben lassen und bei allem, was das Unternehmen tut, die Wünsche und Anforderungen dieser nächsten Generation im Blick zu haben. Zudem spiegelt der deutlich jüngere, frischere und dynamischere Auftritt auch das neue Selbstverständnis des Unternehmens wider: Als global agierender Anbieter von Sitzen und Sitzsystemen für öffentliche Verkehrsmittel versteht sich Kiel als wichtiger Player in diesem äußerst dynamischen Geschäftsfeld und hat das Ziel, dieses maßgeblich mitzugestalten: durch neue Produkte, die nicht nur den stark geänderten Bedürfnissen der Reisenden gerecht werden, sondern weit darüber hinausgehen. „Unser Credo ist: Wir liefern schon heute die Antworten auf die Mobilitätsfragen von morgen“, so Stephan Stieglauer.
Smart Seating 2035+: Kooperation mit Universität Reutlingen
Den Gedanken „Inspired by the Next Generation“ setzt Kiel derzeit ganz aktuell in einem Studentenprojekt mit der Hochschule Reutlingen um: Unter der Leitung der Professoren Andrea Lipp-Allrutz und Michael Goretzky entwickeln Studentinnen und Studenten der Fachrichtung Transportation Interior Design in mehreren Gruppen derzeit smarte Sitzlösungen für den öffentlichen Nahverkehr in naher Zukunft. Gefordert ist dabei die Gestaltung eines multifunktionalen Innenraumes eines autonomen „People Movers“, der in der Gesamtheit seiner Eigenschaften und Ausstattungsmerkmale den Nutzern einen echten Mehrwert bietet. In ihre Überlegungen sollen die Studentinnen und Studenten aktuelle Trends und technische Entwicklungen, zukünftige gesellschaftliche Szenarien sowie den Lifestyle und die Bedürfnisse der Zielgruppen im Jahr 2035 und darüberhinaus einbeziehen und daraus die Anforderungen an ein City-Shuttle der Zukunft ableiten. Besondere Herausforderung ist es, auch die Abläufe im Fahrzeug zu berücksichtigen und diese in Bezug zu neuen Nutzergewohnheiten zu setzen. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Von der Erfüllung ergonomischer Bedürfnisse über innovative Funktionalitäten oder Materialien, die Berücksichtigung verschiedener Körperhaltungen – Fahren im Stehen, Sitzen oder Liegen – bis hin zur Anpassbarkeit an die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzergruppen. Dabei ist die Zusammenarbeit eine echte Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Nachwuchskräfte haben die Gelegenheit, unter Realbedingungen, praxisnah mit größtmöglicher Freiheit zu arbeiten. Feedback bekommen sie von einem in seiner Branche führenden Unternehmen. Kiel erhält umgekehrt wertvolle Impulse und frische Ideen.
Erschließung neuer Geschäftsfelder
Die Kiel Group verfolgt das Ziel, ihr fundiertes Know-how aus den Bereichen Sitz- und Innenraumlösungen für Busse und Bahnen auf neue Geschäftsfelder zu übertragen, in denen das Unternehmen bisher nicht vertreten war. Erste Projekte gibt es bereits. Weitere werden folgen.
